
Urlaub als Einzelunternehmerin – geht das überhaupt?
Diese Frage bekomme ich öfter gestellt. Und ganz ehrlich? Die Antwort lautet: Ja, aber eben anders. Wer selbstständig ist, weiß, dass der klassische „Urlaub mit komplettem Abschalten“ oft nicht zur Realität passt. Und das muss auch gar nicht schlimm sein – solange man sich seinen Freiraum bewusst gestaltet.
Aktuell steht mein nächster Urlaub an: Über Ostern geht es für meinen Mann, unseren Seniorenkater Gizmo und mich im Wohnmobil los. Wohin genau? Das entscheidet vermutlich „Where2go“ von Meteoblue – oder ganz spontan ein Tipp aus dem Freundeskreis. Hauptsache unterwegs. Hauptsache Freiheit.
Arbeit mit Aussicht: Wie ich im Urlaub arbeite
Klingt verrückt, ist aber meine Realität – und ich liebe sie.
Gizmo kennt keine Feiertage – also weckt er mich auch im Urlaub meist zuverlässig um 6 Uhr morgens. Während mein Mann noch ein paar Stunden Schlaf genießt, habe ich ein Zeitfenster, das ich ideal nutzen kann: absolute Ruhe, ein klarer Kopf und keine Ablenkungen. In diesen 2 bis 3 Stunden schaffe ich manchmal mehr als an einem normalen Bürotag.
Je nach Wetter und Tagesplanung arbeite ich später manchmal noch ein bisschen. Insgesamt komme ich so auf einen halben Tag Arbeit. Und das fühlt sich für mich genau richtig an. Warum?
Weil ich meinen Tag selbst gestalten kann
Weil ich selbstbestimmt entscheide, wann ich arbeite
Weil ich weiß, dass ich in dieser Zeit richtig produktiv bin
Als Angestellte war das früher undenkbar. Da galt: Urlaub ist Urlaub. Arbeit ist Arbeit.
Heute bedeutet Selbstständigkeit für mich: Freiheit, aber auch Verantwortung – und die Möglichkeit, meinen ganz eigenen Rhythmus zu leben.
Wenn richtig Urlaub ist – dann richtig
Natürlich mache auch ich echte Auszeiten. Wenn ich weiß, dass ich wirklich komplett abschalten möchte, bereite ich das entsprechend vor:
Ich informiere alle Kundinnen und Kunden rechtzeitig
Ich schließe laufende Aufgaben ab oder pausiere sie bewusst
Ich sorge für Vertretung oder Automatisierung
Ich verabschiede mich bewusst und verbindlich in die Auszeit
Das schafft Klarheit und sorgt dafür, dass ich dann auch mit gutem Gewissen offline gehen kann.
Fazit: Urlaub als Selbstständige – anders, aber machbar
Urlaub muss nicht schwarz oder weiß sein. Für mich ist das Wohnmobil unterwegs oft mein mobiles Office – aber eben auf meine Art. Kein starrer 9-to-5-Plan, keine Meetings im Stundentakt, sondern: Ich arbeite, wenn es passt. Ich lebe, wenn es sich gut anfühlt. Und beides darf nebeneinander existieren.
Und du?
Wie hältst du’s im Urlaub mit der Arbeit? Komplett raus, ein bisschen was nebenbei oder voll im Flow?
Ich freue mich, wenn du deine Perspektive mit mir teilst.
_______________________________
Ich bin Sandra.
Die Rockstar-Lösung im Vertriebsinnendienst für effizientes Business