Remote, und trotzdem nah dran – wie ich auch digital sichtbar bleibe
Wer remote arbeitet, kennt das Problem: Präsenz zeigen, ohne physisch anwesend zu sein. Sichtbar sein, ohne zu nerven. Und verbindlich bleiben, auch wenn das Büro nur einen Klick entfernt ist.
Nach über 20 Jahren Vertriebsinnendienst weiß ich, wie wichtig gute Kommunikation ist. Gerade digital. Deshalb habe ich mir ein kleines Set an Tools und Gewohnheiten aufgebaut, das mich auch remote präsent und ansprechbar macht – ohne Kaffeeküche, ohne Flurfunk.
Denn: Kommunikation ist nicht nur ein technisches Thema – sondern ein kulturelles.
Was remote funktioniert, funktioniert auch hybrid oder im Büro. Aber umgekehrt? Leider oft nicht. Wer digital Präsenz zeigt, ist auch offline klarer.
1. Kamera an
Klingt banal, ist aber ein Gamechanger. Wenn ich mit jemandem spreche, sehe ich ihm oder ihr in die Augen – auch digital. Das schafft Nähe, Vertrauen und Verbindlichkeit.
Warum das so wichtig ist? Studien zeigen, dass über 70 % unserer Kommunikation nonverbal abläuft. Wer die Kamera ausschaltet, kappt den größten Teil dieser Wirkung.
2. Status nutzen
Mein Team weiß: Wenn bei mir „verfügbar“ steht, bin ich auch wirklich ansprechbar. Kein Fake-Status, kein Dauer-dnd. Der Status ist mein digitales Türschild.
Und das gilt nicht nur für Microsoft Teams, sondern auch im Kalender: Ich blocke Fokuszeiten, Teamzeiten, Feedback-Slots. Transparenz spart Rückfragen.
3. Chat ist nicht Ablage – sondern Taktgeber
Wenn Aufgaben im Chat landen, entscheide ich sofort:
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Sofort erledigen? Grüner Haken dran.
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Später? => Planner-Aufgabe erstellen.
Mein Tipp: Teamregeln für Emojis, Aufgaben und Chat-Nutzung festlegen. Einheitlichkeit schafft Struktur.
4. Fragen? Notieren. Termin machen. Abarbeiten.
Ich führe für jede:n Kolleg:in eine Themenliste. Wenn wir sprechen, ist alles parat. So wird aus Dauergeplänkel ein fokussiertes Meeting.
5. Planner mit Verantwortung
Jede Aufgabe landet im Planner – inklusive:
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Kontext & Ziel
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ToDos
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Deadline
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Zuständigkeit
Ich nutze ihn wie mein digitales Gehirn. Wer strukturiert arbeitet, gewinnt Zeit für das Wesentliche.
Was bringt mir das konkret?
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Weniger Stress durch klares System
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Schnellere Rückmeldungen im Team
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Mehr Zeit für strategische Aufgaben
Fazit
Remote zu arbeiten heißt nicht, unsichtbar zu sein. Präsenz entsteht durch Haltung, nicht durch Lautstärke. Wer klar kommuniziert, verbindlich agiert und Tools bewusst nutzt, bleibt auch digital nah dran.
Wenn du also dein Remote-Team stärken willst, fang bei dir an. Sichtbarkeit ist nicht Lautstärke. Sondern Struktur.
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Ich bin Sandra.
Die Rockstar-Lösung im Vertriebsinnendienst für effizientes Business