Wenn Unternehmenskultur rockt: Was Deutschlands Top-Innovatoren richtig machen

Eine persönliche Reflexion über nachhaltigen Unternehmenserfolg durch Innovation im Mittelstand

Ich bin dankbar für die Ausbildung, die ich erhalten habe, und heute, fast 30 Jahre später, bin ich mal wieder stolz, Teil einer Entwicklung gewesen zu sein. Mein Ausbildungsbetrieb J. Schmalz belegt wieder einen Spitzenplatz im WirtschaftsWoche-Ranking der innovativsten Mittelständler – und ich weiß aus Erfahrung, wie sehr dort jeder Einzelne für neue Ideen brennt.

Innovation beginnt mit einem Briefkasten

4.000 mittelständische Unternehmen wurden durchleuchtet. Die Kriterien waren knallhart: Finanzkennzahlen, F&E-Investitionen, Kundenbefragungen. Aber der wahre Unterschied liegt oft im Detail.

Ich erinnere mich noch genau: Schon damals, Ende der 90er, gab es bei Schmalz einen gelebten KVP-Prozess. Auf kleinen Karteikarten konnte jeder – wirklich jeder – seine Ideen aufschreiben und kurz erläutern. Auch bereichsfremd. Diese Karten wanderten in einen Briefkasten und wurden vom KVP-Team ausgewertet. Für jeden ernst gemeinten Vorschlag gab es eine Chance auf eine ausgeloste Prämie. Für jeden umgesetzten Vorschlag einen Anteil am Einsparungspotential.

 

Dieses kleine Projekt war so prägend, dass ich mich bis heute an das Gefühl erinnern kann, wenn ich ein positives Feedback auf einen meiner Vorschläge bekam. Innovation greift auch beim kleinsten Rädchen im Getriebe!

Drei Prinzipien, die heute noch gelten

Thomas Lichtenberger, Leiter Vertrieb bei Schmalz, bringt es auf den Punkt: „Innovation ist tief in unserer Unternehmenskultur verankert.“ Was damals mit Karteikarten anfing, ist heute digitaler, aber das Prinzip bleibt:

1. Jede Idee zählt – egal von wem

Echte Innovationsführer wissen: Die besten Verbesserungsvorschläge kommen oft von denen, die täglich mit den Problemen leben. Nicht aus der Chefetage.

2. Beteiligung statt nur Belohnung

Es ging nie nur um die Prämie. Es ging darum, dass deine Idee ernst genommen und umgesetzt wurde. Und wenn sie Geld sparte, warst du daran beteiligt. Das motiviert anders als ein simples „Danke“.

3. Kontinuität schlägt Kampagnen

Kein großes Tamtam, kein „Innovationsmonat“ – sondern ein System, das läuft. Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Warum das heute wichtiger ist denn je

Für Geschäftsführer und Vertriebsleiter in mittelständischen Unternehmen ist das die Kernfrage:
Wie schafft ihr es, dass eure Leute mitdenken statt nur mitlaufen?

 

Schmalz beweist seit Jahrzehnten: Innovationskraft hat nichts mit Unternehmensgröße zu tun. Sie entsteht dort, wo Menschen das Gefühl haben, dass ihre Ideen ankommen und etwas bewirken können.

„Unser Ziel bleibt es, mit Ideen und Technologien neue Maßstäbe zu setzen“, sagt Lichtenberger. Das ist keine Floskel – das ist eine Haltung, die sich in konkreten Ergebnissen niederschlägt.

Der Unterschied zwischen Reden und Machen

Technologie kann man kaufen, Prozesse kann man mit externer Hilfe neu gestalten (hier kann man mich übrigens für den Vertriebsprozess buchen…). Aber eine Kultur, in der Innovation selbstverständlich ist? Die muss wachsen. Sie entsteht durch:

  • Vertrauen, dass gute Ideen von überall kommen können
  • Systeme, die Beteiligung belohnen, nicht nur Gehorsam
  • Mut zu Experimenten – auch wenn mal was schief geht
  • Kontinuität statt Aktionismus

Was das für euch bedeutet

Meine Zeit bei Schmalz (1997-2000 Ausbildung, insgesamt 10 Jahre) hat mir gezeigt: Erfolgreiche Unternehmen entstehen dort, wo Menschen das Gefühl haben, wirklich etwas bewegen zu können.

 

An alle Geschäftsführer und Vertriebsleiter: Die nächste Auszeichnung beginnt nicht mit großen Strategiepapieren. Sie beginnt damit, dass ihr euren Leuten zuhört – und ihre Ideen ernst nehmt.

 

Die entscheidende Frage ist nicht, ob euer Unternehmen innovativ genug ist. Die Frage ist: Haben eure Mitarbeiter einen „Briefkasten“ für ihre Ideen – und passiert dann auch wirklich etwas damit?

 

Probiert es aus: Gebt euren Mitarbeitern einen echten Raum für Ideen – und lasst euch überraschen, wie viel Potenzial da schlummert!

 

Herzlichen Glückwunsch an J. Schmalz! Ihr zeigt seit Jahrzehnten, wie’s geht. Das rockt wirklich.

 

Mich interessiert: Wie fördert ihr in eurem Unternehmen frische Ideen? Habt ihr schon eure eigene Innovationskultur gefunden? Lasst uns austauschen!

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Ich bin Sandra.
Die Rockstar-Lösung im Vertriebsinnendienst für effizientes Business

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