Externer Blick & KI: So rockst du deinen Vertrieb

Letzte Woche durfte ich mein erstes Podcast-Interview geben – und dabei wurde mir wieder einmal bewusst, wie wertvoll ein externer Blick ist. Nicht nur für meine Kunden, sondern auch für mich selbst. Während des Gesprächs kamen Fragen auf, die mich zum Nachdenken brachten und Themen zur Sprache, die jeden Unternehmer beschäftigen sollten.

 

Warum der externe Blick Prozesse schneller optimiert

„Was machen die meisten Unternehmen im Vertrieb falsch?“ – so startete das Interview. Meine spontane Antwort: „Ich würde nicht sagen, dass Unternehmen etwas falsch machen. Sie sind nur in ihrem Trott gefangen.“

 

Genau das erlebe ich täglich bei meinen Kunden. Das klassische „Das haben wir schon immer so gemacht“ blockiert oft sinnvolle Vertriebsoptimierung. Nicht aus Sturheit, sondern weil man mittendrin steht und den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

 

Der Unterschied zwischen Beratung und echter Unterstützung liegt darin, dass ich nicht einfach nur Tipps gebe, sondern mitarbeite. Ich erfahre wirklich, wie Abläufe funktionieren, wo die Schnittstellen sind und bereite dann in der täglichen Arbeit Verbesserungsvorschläge vor. Diese außenstehende Perspektive deckt Optimierungspotentiale auf, die interne Teams oft übersehen.

 

Vertrauen aufbauen: Der Schlüssel zur erfolgreichen virtuelle Vertriebsassistenz

Viele Unternehmer haben Angst, Kontrolle abzugeben. Verständlich – schließlich ist es ihr Baby, ihr Lebenswerk. Vertrauen entsteht aber nicht durch schöne Präsentationen, sondern durch gemeinsames Arbeiten.

Bei einem meiner längsten Kunden bin ich mittlerweile sowas wie Teil des Teams geworden. Wir führen tiefgründige Gespräche über Unternehmertum, über seine Herausforderungen, über meine. Das ist echte Partnerschaft auf Augenhöhe entstanden.

 

Trotzdem behalte ich den Blick von außen – das ist mein Vorteil. Ich sehe Probleme mit Empathie, aber sie betreffen mich nicht direkt. Das macht den kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen Freundschaftsrat und professioneller Beratung.

 

Komfortzone verlassen – so klappt’s im Unternehmertum

Der wichtigste Tipp, den ich jedem Unternehmer geben kann: Komfortzone verlassen! Das musste ich selbst schmerzhaft lernen, als ich in die Selbstständigkeit startete.

Jahrzehntelang war ich im Vertriebsinnendienst tätig, hatte Kundenkontakt, war auf Messen – aber als Unternehmerin selbst aktiv zu werden, offen zu sein und Gespräche zu suchen, war noch mal eine ganz andere Hausnummer.

Mein Rettungsanker: Üben in geschütztem Rahmen. Gründernetzwerke, wo alle auf ähnlichem Level sind, gaben mir die Möglichkeit zu wachsen, ohne dass jeder Fehler gleich existenzbedrohend war. Diese strukturierte Herangehensweise hilft dabei, die eigene Komfortzone schrittweise zu erweitern.

 

KI im Vertrieb: Vom Tool zum Wachstumsmotor

Ein großer Teil des Interviews drehte sich um Künstliche Intelligenz – ein Thema, das viele Mittelständler noch scheuen. Dabei baue ich mir gerade systematisch ein hybrides Unternehmen auf.

KI im Vertrieb ist nur so gut wie derjenige, der sie bedient. Ich nutze spezialisierte Agenten für Blogartikel, Zusammenfassungen oder Buchhaltungsfragen. Aber sie ersetzen nicht mein Fachwissen – sie verstärken es.

Die größte Gefahr sehe ich nicht in der Technologie selbst, sondern in der mangelnden Schulung. Wenn Unternehmen GPT-Zugänge verteilen, ohne Mitarbeiter über Datenschutz aufzuklären, wird es problematisch. Mit dem EU-KI-Act haben wir bereits die Rahmenbedingungen – wir müssen sie nur nutzen.

 

Organisches Marketing: Authentizität schlägt Werbebudget

Während des Interviews wurde auch meine Marketing-Strategie beleuchtet. Bis heute setze ich komplett auf organisches Marketing – keine bezahlten Anzeigen, sondern Webseite, Blogartikel und LinkedIn-Content.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ich tauche früh im Google-Ranking auf, wenn jemand nach Vertriebsassistenz sucht. Sogar ChatGPT schlägt mich vor, wenn User nach Unterstützung im Vertriebsbereich fragen. Das zeigt: Kontinuierliche, authentische Inhalte tragen Früchte.

 

Was drei Jahre Unternehmertum gelehrt haben

Die Lernkurve als Unternehmerin war steiler als alles, was ich im Angestelltenverhältnis erlebt hatte. Parallel in verschiedene Unternehmenssysteme einzusteigen, verschiedene Abläufe zu verstehen – das fordert und fördert enorm.

Mein größter Fehler: Projekte anzunehmen, bei denen die Chemie nicht stimmte. Heute bin ich authentisch – entweder es harmoniert oder eben nicht. Lieber einen Kunden weniger als Reibereien.

 

Disziplin ist meine wichtigste Gewohnheit geworden. Jeden Morgen zur gleichen Zeit aufstehen, einen strukturierten Arbeitstag pflegen – auch wenn ich theoretisch alle Freiheiten habe.

 

Der Blick nach vorn: Digitale Transformation im Mittelstand

Digitale Zwillinge, KI-Avatare, die Routineaufgaben übernehmen – das klingt nach Science Fiction, ist aber näher als gedacht. Als Einzelunternehmerin bin ich mein eigenes Limit. Wenn Technologie mir hilft, mich zu multiplizieren, sehe ich das als Chance.

Am Ende des Tages wollen Menschen aber mit Menschen sprechen. Empathie, Zwischenmenschliches, echte Verbindungen – das kann keine KI ersetzen.

 

Mein Takeaway für dich

Ein externer Blick ist Gold wert – ob von einer virtuellen Vertriebsassistenz, einem Coach oder einem Netzwerkpartner. Hol dir regelmäßig Input von Menschen, die weiter sind als du.

Verlasse deine Komfortzone, bleibe diszipliniert, sei offen für Anpassungen unterwegs.

Und vergiss nicht: Erfolg ohne Spaß an der Arbeit ist kein Erfolg. Dann hättest du auch angestellt bleiben können.

 

Du willst hören, wie das komplette Interview gelaufen ist? Hör Dir den Podcast an – Und nimm gerne direkt mit mir Kontakt auf wenn Du Fragen hast. Und auch wenn du Lust auf einen externen Blick auf deinen Vertrieb hast: Lass uns quatschen. Als Alleinkämpferin im Unternehmertum weiß ich, wie wertvoll echte Gespräche sind.

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Häufig gestellte Fragen:

Wie kann ein externer Blick konkret bei der Vertriebsoptimierung helfen? Ein externer Blick identifiziert Betriebsblindheit und deckt Optimierungspotentiale auf, die interne Teams übersehen. Durch die außenstehende Perspektive werden ineffiziente Prozesse sichtbar und können gezielt verbessert werden.

 

Welche Rolle spielt KI im Vertrieb für mittelständische Unternehmen? KI im Vertrieb automatisiert Routineaufgaben und verstärkt menschliche Expertise. Wichtig ist die richtige Schulung der Mitarbeiter und die Beachtung des EU-KI-Acts für datenschutzkonforme Nutzung.

 

Wie verlasse ich als Unternehmer erfolgreich meine Komfortzone? Strukturiertes Vorgehen in geschütztem Rahmen, wie Gründernetzwerken, ermöglicht schrittweises Wachstum. Üben, Feedback einholen und kontinuierliche Weiterentwicklung sind der Schlüssel zum Erfolg.

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Ich bin Sandra.
Die Rockstar-Lösung im Vertriebsinnendienst für effizientes Business

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